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Bildung

Bildung ist kein Begriff, für welchen es eine zentrale Definition gibt (Zirfas 2011, S.13), vielmehr macht ihn gerade seine Vielschichtigkeit in Bezug auf die verschiedenen Dimensionen seiner Reichweite aus.
Eine Möglichkeit eben jenen Begriff näher zu erörtern, ist das Verstehen von Bildung als „Können und Wissen, das jemand anwenden kann, um sich an dem sozialen und kulturellen Leben zu beteiligen (…)“ (Schäfer 2019, S.64). Als Voraussetzung dafür lässt sich wiederum eine bewusste Beziehung zwischen einem Individuum und ihrer/seiner Umwelt beschreiben, in welcher beide Seiten als solche bekannt sind (vgl. Scholz 2019, S.23). Doch Bildung ist auch als Prozess zu verstehen, „(…) aus dem etwas subjektiv Neues hervorgehen kann“ (Schäfer 2019, S.64).
Sogenannte Bildungsvoraussetzungen, die als eine Art Basis für „gelingende“ Bildungsprozesse gefasst werden können, wären in diesem Kontext beispielsweise kulturelle, soziale und ökonomische Bedingungen (vgl. Zirfas 2011, S.14).
Allgemein lässt sich sagen, dass ein Bildungsverständnis als solches nicht existiert, man also eher auf einzelne Merkmale eines existierenden Bildungsverständnisses verweisen kann, auf welches man sich z.B. innerhalb seiner Arbeit oder eigenen Verstehens bzw. Handelns stützt.
Im Zuge unserer Arbeit wird dies das oben angeführte Verständnis von Schäfer und Scholz sein.

Siehe auch:
-Deutsches Bildungverständnis
-Europäisches Bildungsverständnis
-Erwachsenenbildung
-Lebenslanges Lernen

-Literaturverzeichnis

Zuletzt geändert: 26. Mär 2020, 12:02, Nicht freigegeben