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Politische und wirtschaftliche Bedeutungen von lebenslangem Lernen

Nachdem der Begriff des Lebenslangen Lernens schon lange in aller Munde war äußerte sich auch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung 2004: „Lebenslanges Lernen hilft, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken und Ausgrenzung so weit wie möglich zu vermeiden. Im Rahmen einer Gesamtstrategie soll das Ziel verfolgt werden, die Bildungsteilhabe zu erhöhen, allen Menschen mehr Chancen zur persönlichen, ihren Begabungen entsprechenden gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklung zu ermöglichen und den Standort Europa mitzugestalten“.
Für die Wirtschaft bedeutet das Konzept des Lebenslangen Lernens, dass sie besser qualifizierte Arbeitskräfte haben und das ihre Arbeitskräfte stetig die Chance auf Weiterbildung haben oder dazu verpflichtet sind an Weiter- Fortbildungen teilnehmen müssen. Jedoch gibt es auch Kritik an dem Konzept des Lebenslangen Lernens.
Einige empfinden, dass durch die stetige verpflichtende Weiterbildung ein immenser Druck auf ihnen liegt und sie dadurch an Versagensängsten leiden. Des Weiteren wird der Staat als Organisator von Bildungsprozessen als nicht so kompetent empfunden, wie Institutionen bzw. Prozesse des non-formalen und informellen Lernens.

Zuletzt geändert: 26. Mär 2020, 12:02, Nicht freigegeben